FJR-Tourer Deutschland

Da hast Du natürlich Recht

Hallo,
man kann natürlich die verschiedenen Motorenkonzepte vergleichen. Freunde eines Sporttourers haben doch andere Einsatzmöglichkeiten im Sinn, als Fahrer einer Reiseenduro. Ich bin von einer FJR auf eine 1200er Tiger und später auf eine GS umgestiegen. Für mich waren die Fahrzeuge einfach die bessere Wahl. Der turbinenartige 4-Zylinder der FJR war schon schön. Da konnte der 3-Zylinder noch mithalten. Der 2-Zylinder-Boxer ist natürlich immer präsent. Die Kraft von unten heraus ist schon gewaltig. Das konnten die anderen Modelle nicht liefern, obwohl sie ebenfalls nicht schlecht sind. Natürlich kamen noch andere Aspekte hinzu. Gewicht, Handling, Komfort,Extras........

Eine Frage hätte ich noch:
"
.... die GS 1250, max. Drehmoment ca. 4000 Umdrehungen vor max. Leistung. Das lädt tatsächlich zu schaltfaulem Fahren ein. Dafür ist bei 98 PS Feierabend."

Wie habe ich das zu verstehen?

Off Topic. https://www.youtube.com/watch?v=cPjpis1Wrog

Ohne es jetzt anhand einer Quelle herleiten zu können, ist hier die „Elastizität" des Motors gemeint.
Gerade in Foren mit eher sportlich angehauchten Fahrzeugen wird häufig die Beschleunigung im letzen Gang (ohne runter zu schalten) von 100 auf 150 oder 200 km/h o. ä. verglichen. Je weiter der Drehmomentgipfel vor dem Leistungsgipfel liegt, desto „elastischer" ist der Motor, desto schneller wird der Vergleichswert erreicht. Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen.

Vielleicht hilft das hier weiter:
https://www.lehrerfreund.de/technik/1s/ ... rlauf/3633

Schöne Grüße
Torsten

Ok
Danke

Ein 1200/1250 - Boxermotor will geschaltet werden, insbesondere im Hinblick auf die doch erheblichen Gewichte von RS/RT und GT. Dafür ist aber das ShiftCam-System zwar etwas grobschlächtig und erfordert ein gutes Zusammenspeil von Gashand und Schaltfuss, aber ansonsten hab ich noch nie von Problemen damit gehört. Dafür hat man aber z.b. mit der GS ein so agiles Fahrwerk, dass man bei einer FJR nun mal nicht hat. Und ausserdem: Die hier angeführten Leistung- Elastizität- und Drehmomentswerte - da bewegt ihr Euch doch in Grenzbereichen, die ihr eh meistens dank des Verkehrs oder der Strassensituation nie ausnutzen werdet. Man wird mit allen genannten Motorrädern immer viel Spass haben.

Um welches GT Modell mit Boxer handelt es sich hier?

GS. dibfähler.

Nichts für ungut...

Deswegen meine Frage?
Sind sich hier einige wirklich nicht im klaren von was hier gesprochen wird..
Zu wenig Drehmoment ...BTTE???
Wir sprechen über Motorräder...wozu "AUCH" die FJR1300 gehört...
Meine Überzeugung die ALLER,ALLER,ALLER wenigsten Fahrer haben auch nur Ansatzweise die
Fähigkeit,den Nerv,den Biss,,..kurz die E..!!r in der Hose..dieses gewaltigen Potential der
heutigen Bik's und deren damit verbundenen Nm/ PS was über das gesamte Drehzahlband
abrufbar ist nutzen zu können....hier zähle ich auch die FJR voll dazu..
Die FJR ist für das Klientel für die sie gebaut und entwickelt wurde hervorragend..zum Reisen...
sowie sehr souverän große bis seeehr große Distanzen entspannt zurück legen zu können.
Kenne nur sehr wenige Motorräder auf denen der Sozius derart entspannt mit reisen kann.
Hierfür ist eben ihr Drehmoment verantwortlich in seiner ganzen nutzbaren Bandbreite
es ist absolut genau für diesen Biker vorgespannt.
Sie zählt heute noch mit zu dem besten(der Motor speziell sowie so) was für Euro zu haben ist..
Sie besitzt die unbezahlbare Fähigkeit ...weit unter dem Bildschirm ihres Potenzial auf zu treten..
Das sie auch noch ein zweites Gesicht hat davon konnte ich mich persönlich überzeugen..

Nicht's für Ungut

Können FJR-Fahter nicht einfach zugeben, dass es eben Motorräder gibt, wie CB 1300, GSF 1250, GS 1250, die im unteren Drehzahlbereich mehr Durchzug haben, als.die FJR?
Dafür hat die FJR ja mehr Spitzenleistung und mehr Drehmoment bei höheren Drehzahlen.
Ich, und auch einige andere Motorradfahrer, bevorzugen eben die erste Variante, da ich zu 95% auf Landstraßen fahre und keine 145 PS Spitzenleistung brauche.
Ab 60km/h reicht mir der 5. Gang, und ganz selten kommt dann auch der 4. zum Einsatz. Dafür mag ich meine CB und die FJR eben nicht. Wenn ich 1,3l Hubraum habe, muss ich nicht pausenlos im Getriebe rumrühren.
Und ja Manfred, 100km Landstraßen sind vollkommen ausreichend, um die Fähigkeiten eines Motorrades auf Landstraßen beurteilen zu können.
Guido us Kölle