FJR-Tourer Deutschland

das Prob hatte ich auch. Die Seriengriffe sind hart und dünn, deshalb hab ich mir diese billigen Griffe hier gekauft:

http://www.polo-motorrad.de/de/schaumgr ... enker.html

Nach Abnehmen der Endkappen kann man recht einfach den Moosgummischlauch runterziehen. Habe dann die Moosgummihülsen über die Originalgriffe gezugen, geht recht gut.

Fasst sich jetzt an wie ne schöne dicke Fleischwurst, Vibrationen fast weg.

Ich hatte dasselbe Problem wie du mit meiner Nagelneuen FJR.
Der Yamaha-Vertragshändler hat diese Vibrationen nach hartnäckiger Nachfrage als Serienstreuung abgetan.
Dann habe ich als erstes mit den Lenkergewichten experimentiert. Zum Glück kann ich die selber machen und hab mich dann VA-Span für VA-Span an das Idealgewicht herangetastet.
Die Restvibrationen bekam ich weg indem ich sämtliche Motorverschraubungen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen habe. Die waren definitiv zu fest angezogen.
Jetzt kann ich bin nach Mazedonien fahren ohne das mir die Hände einschlafen.
harty

Hallo Manfred,

gib mal in der Suche "grip puppies" ein.
Ich benutze die Teile seit vielen Jahren an meiner RP13 (07) und bin nachwievor begeistert und erstaunt wie lange die schon halten.
Die optimale CO Einstellung z.B. durch Voiges hat sich IMHO als positiver Nebeneffekt auch auf die Vibrationen ausgewirkt.
Reifen und Luftdruck spielen sicherlich auch eine Rolle - ich fahre den MPR2 mit 2,7v und 2,9h sowie das hier schon häufig empfohlen wurde. Die anfänglichen Vibrationen, die mich auch enorm gestört haben, sind zum Glück komplett verschwunden.

Grüße,
Bernd

Ist natürlich ein Vorteil, wenn man's kann und die nötigen Maschinen hat. Ich warte auf die bestellten Vibrations-Vernichter von der Tante "L" und werd dann mal schauen...


Diese Info nehme ich mal auf und werd bei meiner FJR alle relevanten Schraubverbindungen prüfen. Ob's was bringt, werd ih sehen...

[Beitrag erstellt mit iPhone]

Solche Moosgummi-Überzieher habe ich mir bereits montiert. Habe ich u.a. neben anderer FJR-Teile in den USA geordert. Die Griffe sind jetzt angenehmer zu greifen, aber die Vib's werden dadurch nicht reduziert bzw. eliminiert.





Ist gerade im Mai bei Voiges gemacht worden... Weniger Vib's kann ich aber dadurch nicht bestätigen.

Die Reifen sind neu (BT023) und haben jetzt um die ca. 1.500km's gelaufen.

Tja... Ich werd einfach mal schauen, was die schwereren Lenkergewichte bringen...

[Beitrag erstellt mit iPhone]

Manfred,

Du schreibst im Eingangspost, dass die Vibs auch in den Fußrasten und im Sitz zu spüren waren. Dagegen werden Dir (ach was! ) keinerlei Lenkerendgewichte helfen.

Irgendwie liest sich Dein Post so, als wäre Dir das früher bei der FJR nicht aufgefallen und würde Dich erst seit dieser WE-Tour stören. Wenn das so sein sollte, wäre die Frage, was hast Du verändert?

Ich kann zu meiner RP11 nur sagen, dass es Vibs gibt, aber nur in bestimmten Drehzahlbereichen. Bei durchschnittlicher Landstraßenfahrt wird man diese aber nie permanent spüren (bei BAB-Fahrt kann es allerdings schon sein). Früher ist mir auch oft die rechte Hand, je nach Tag sogar der gesamte rechte Arm eingeschlafen, was ich als Kribbeln wahrgenommen habe. Diese Erscheinungen sind allerdings zwischenzeitlich völlig verschwunden - die einzige Änderung an der Maschine war die zwischenzeitliche Höherlegung. Andere Änderungen sind nur an der Bio-Komponente der (angestrebten) Maschine-Mensch-Symbiose erfolgt.

Moin Detlef,

das beschriebene Szenario zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Besitzdauer, also von Anbeginn an. Der beschriebene Lenkerumbau war bereits eine Folge dessen... Das Kribbeln in der Sitzbank und in den Fußrasten ist auch eher eine periphere Begleiterscheinung und ist auch sicher nicht mit anderen Lenkergewichten zu beseitigen... Diese Vib´s sind zwar störend, aber nicht existenziell...

Primär spreche ich aber über die Vib´s im Lenker, die mir die Finger, die Hand und sogar den Arm einschlafen lassen - bishin zu heftigen Schmerzen im Ellebogen. Wodurch der Spassfaktor auf einer schöne Tour leider gegen NULL geht. Bei meinen beiden 900er Bol´d or habe ich letztmalig vergleichbare Vibrationen in meiner Erinnerung. Hier reden wir aber von Ende der 1970iger bzw. Anfang der 1980iger Jahre... Meine zweite Bol´d or stammte aus 1982.

Wenn die nun bereits auf dem Weg zu mir befindlichen Vibrationsdämpfer den gewünschten Effekt haben, dann sollte das Problem hoffentlich gelöst sein. Wenn nicht, dann schließe ich nicht aus, dass ich die "Sein oder Nichtsein"-Frage stellen werde...

In jedem Fall habe ich bereits anderweitige Probefahrttermin im Kalender stehen.

Hallo,
zwei Maßnahmen haben bei mir geholfen:
1. Eine der drei Federn an den Drosselklappen ausgehängt (RP08).
Damit brauche ich nicht mehr krampfhaft den Gasgriff festhalten.

2. Feintuning bei Voiges mit Messmuttern und optimaler Einstellung der einzelnen Zylinder.
Das hat min. 70% weniger Vibrationen ausgemacht.

Johannes

Hallo Manfred,

an Deiner Stelle würde ich nochmal nach Uetze fahren und gezielt nach der Ursache der Vibrationen suchen lassen.
Falls die Spezis von Voiges es nicht wegbekommen, würde ich vermutlich auch aufgeben...

Gruß,
Bernd

Hi,
Manfred, wenn das Problem bei dir schon länger existiert, warum hast du Voiges nicht schon eher gefragt. Mein fängt übrigens bei ca. 4500 upm an zu vibrieren. Aber nicht so unangenehm. Habe mir auch die schwersten Lenkergewichte von Louis angebaut und es wurde merklich besser. Sie ist übrigen auch von Voiges eingestellt. Da es wohl kein Reifenproblem ist, weil wir alle verschiedene Fabrikate fahren, muss die Ursache einfach vom Motor kommen. Habe mich schon dran gewöhnt.