Guten Morgen,
ich hab mir den Artikel jetzt durchgelesen und kann dem Tenor vollständig zustimmen.
Im Kern gilt: Alle Lärmverursacher sind Teil des Problems, aber das entbindet die Motorradszene (Industrie, Fahrer, Verbände) nicht davon,
einen eigenen Beitrag zur Lärmreduktion zu leisten. Leider fahre ich ja selbst so eine Klappen-BMW , und das Problem ist mir daher durchaus bewusst.
Es ist schon beschämend, dass ausgerechnet hier der deutsche Premiumhersteller nicht technischer Vorreiter sein will.
Sollte ich nochmal eine (Neu)anschaffung erwägen, wird diese Frage ganz oben auf meiner Entscheidungsliste stehen.
Und jeder Zubehörauspuff, jeder "verlorene" DB-Killer, jedes unangemessen laute Fahren trägt nun mal zur Lärmbelastung bei und provoziert zu entsprechenden Gegenmassnahmen.
Solange die Motorradszene nicht aktiv hier durch entsprechende Beiträge, Vorschläge, Verhaltensänderungen und technische Anpassungen beiträgt und vor allem: durch eine konsequente Ächtung des Soundfetischismus, werden die Restriktionen verstärkt werden.
Das heisst nicht, dass andere Lärmverursacher nicht in die Pflicht genommen werden sollen, im Gegenteil. Aber im Moment macht sich die Motorradszene mit dem "die dürfen das auch" nur lächerlich.
Und nebenbei: Eine Maßnahme zur Lärmreduzierung nennt sich Tempolimit
.
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