XT1200 anstelle von FJR1300?

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XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#1   von Erpel31 » 26.09.2025, 23:57

Hallo Zusammen,
ist ja vielleicht ein wenig " off topic " trotzdem mal einfach eine Frage an die Fahrzeugwechsler: hat denn Jemand von Euch, ehe Ihr auf die Weiß-blaue Enduro
gewechselt habt, die XT 1200 zur Probe gefahren?
Hintergrund ist: ich bin echt am überlegen, ob ich mir nicht in 2026 noch so eine grobstollige XT 1200 zulegen soll, wobei ich dann natürlich zu allererst
versuchen würde, ein solches Teil mal Probe zu fahren.
Vielleicht hat ja der ein oder andere GS-Fahrer schon vorab damit Erfahrungen gesammelt, und kann das hier auch kund tun.
Über Erfahrungswerte wäre ich echt dankbar.

Viele Grüße
Thomas
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Erpel31
 
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Re: XT 1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#2   von karrenhannes » 27.09.2025, 06:36

Hallo.
Zwischen 2 FJR hatte ich mal eine XT1200 aus 2013. Also eine DP01.
Das Fahrwerk war toll. Motor robust, aber etwas Blutarm. Vieles hatte auch mit der Drosselung der ersten 3 Gänge zu tun.
Nach eine Software Anpassung der ECU war genügend Leistung vorhanden. Auch die Leistungsentfaltung stand der einer GS1200 wenig nach.
Nur die Speichen am Hinterrad hielten die Mehrleistung oder die günstigere Leistungsabgabe nicht stand.
Da ich nach 27 Speichenbrüchen noch einen Riss im Steg der Speichenaufnahme entdeckte, war der Eimer bei mir voll und ich gab die Tenere in Zahlung gegen eine RP28.
Die Tenere begleitete mich 3 Sommer und 35000 km.
Für mich war der Windschutz vom Original sehr schlecht. Die Sitzbank viel zu weich, und die Leistungsentfaltung einfach nur Mies / träge. Ab DP04 wurde alles besser.
Ab DP07 sind auch die Felgenstege deutlich massiver und die Gangdrosselung so gut wie nicht mehr spürbar.
Da gab es bei BMW schon die Wasserboxer womit die WC wieder an der Tenere Leistungstechnisch vorbei zog.
Kurz... Motor Tenere = Schiffsdiesel. Motor GS ab Wasserkühlung = Sportmotor.
Gruß Wolfgang

FJR-Veteran.---> RP13A und RP28A.
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Re: XT 1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#3   von noppe » 27.09.2025, 07:58

Hallo
ich kenne 2 FJR Tourer die von FJR auf XT umgestiegen sind,
einer hat Heute wieder eine FJR, der andere GS.
_______________________________________________________
Viele grüsse von Noppe
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Re: XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#4   von ManfredA » 27.09.2025, 13:18

Erpel31 schrieb:... ich bin echt am überlegen, ob ich mir nicht in 2026 noch so eine grobstollige XT 1200 zulegen soll, wobei ich dann natürlich zu allererst
versuchen würde, ein solches Teil mal Probe zu fahren.
...


Hallo Thomas;
wozu genau möchtest du denn was Grobstolliges?
Und prinzipiell mein Tipp: Immer zuznächst ausführlichst probefahren, und dann erst Gedanken machen ... :flööt:
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- BMW R 1250 GS im HP-Style, 34500km, EZ 5/2020, Zweitbesitzer, Pirelli Scorpion Trail 2, ZumoXT, TT-Hecktasche, bei Bedarf Vario -Koffer+ -TC, Jungbluth-Sitzbankumbau + div. Anbauten. Beides TK- bzw. VK- versichert bei unserer :link: FJR-Tourer Club-Versicherung.
:muetze: ...sei dabei beim :link: 9.FJR-Tourer Deutschland-Treffen2026 im Westerwald .
viele Grüße von der Mittel-Mosel, Manfred
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Re: XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#5   von Erpel31 » 04.10.2025, 22:12

Hallo Manfred,
die grundsätzliche Überlegung war einfach: hier in unserer Gegend haben wir auch einige unbefestigte Strecken, welche mit Motorrädern befahren werden dürfen. Ausserdem
kommt noch hinzu, dass meine Frau ihre Französisch-Kenntnisse auffrischen möchte, da Frankreich unheimlich tolle Gegenden bietet, welche mit einer Enduro sicherlich
entspannter, als mit meinen FJR´s befahren werden können. Deshalb sind wir nicht nur am überlegen: für mich eine Geländemaschine, sondern auch für meine Frau eine leichte
Enduro zuzulegen.
Persönlich muss ich dazu erwähnen, dass ich selbst schon mit 17 Jahren nach Unterschrift meines Papa, Crossmaschinen von Maico sowohl auf deren eigenem Testgelände als auch auf
anderen Strecken fahren durfte.
In Holzgerlingen auf der Crossstrecke, konnte man Anfang der 80er " Asche über mein Haupt " unter der Woche auch noch unbeaufsichtigt etwas dunkler ( schwarz ) fahren.
Aber ganz ehrlich: Die XT ist ja erstmal auch nur eine Überlegung und vielleicht sogar nur " Schnapsidee ".
mal schauen. Prio eins hat die schwarz-goldene FJR.

Viele Grüße
Thomas
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Re: XT 1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#6   von Nordmann » 12.10.2025, 09:25

noppe schrieb:Hallo
ich kenne 2 FJR Tourer die von FJR auf XT umgestiegen sind,
einer hat Heute wieder eine FJR, der andere GS.


Einer davon bin wahrscheinlich ich....schreibe da heute abend mal etwas mehr zu...Soviel schon mal...

Die XTZ ist ein klasse Motorrad....Wenn ich das Geld gehabt hätte, hätte ich sie behalten. Aber es ist eben keine FJR. In keiner Weise vergleichbar. Völlig andere Klasse. Auch wenn ich hier gleich getötet werde...Für mich war und ist sie die bessere GS! Begründe ich heute abend gerne...
Gruß vom
Nordmann


Ach ja: Wenn es nicht funktioniert, wende Gewalt an. Falls es dabei kaputt geht, hätte es sowieso ausgewechselt werden müssen.
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Re: XT 1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#7   von ManfredA » 12.10.2025, 12:42

Nordmann schrieb:...... Auch wenn ich hier gleich getötet werde...Für mich war und ist sie die bessere GS! Begründe ich heute abend gerne...

Ich wüsste nicht das hier wegen einer anderen Meinung schon mal jemand "getötet" wurde... :denk: :bg: .
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Re: XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#8   von langer Rudi » 12.10.2025, 13:39

@ManfredA
Hier geht man ja zum Glück auch grundsätzlich nett miteinander um!

Im spezifischen Forum der 'Ikone', welches Du ja auch bereist, sieht es da stellenweise ganz anders aus. Dort nehmen manche Nutzer eine Kritik an ihrem 'heiligen Blechle' durchaus schon mal sehr persönlich und reagieren dann auch entsprechend.

Gruß, Andreas
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Re: XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#9   von Nordmann » 12.10.2025, 19:56

langer Rudi schrieb:@ManfredA
Hier geht man ja zum Glück auch grundsätzlich nett miteinander um!

Im spezifischen Forum der 'Ikone', welches Du ja auch bereist, sieht es da stellenweise ganz anders aus. Dort nehmen manche Nutzer eine Kritik an ihrem 'heiligen Blechle' durchaus schon mal sehr persönlich und reagieren dann auch entsprechend.

Gruß, Andreas


Ja, da hast Du leider Recht.

Ich bin daher auch eher der Meinung "Leben und leben lassen". Wer meint mit der Bayerin die ultimative Qualitätsrakete zu haben (Die Zulassungszahlen erstaunen mich immer wieder!), mag das tun...sich aber dann auch bitte die ganzen Rückrufe ansehen.

Sorry...Das hat es vor 1995 (Erscheinen der Vierventiler) nicht gegeben. Jeder Hersteller muss seinen Gewinn machen. Das ist auch ganz o.k. so. Aber in das Pflichtenheft kaufmännische Einflüsse auf die Qualität festzulegen halte ich für absolut falsch und aus Reputations Sicht absolut nicht nachhaltig.
Gruß vom
Nordmann


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Re: XT1200 anstelle von FJR1300?

Beitrag#10   von langer Rudi » 12.10.2025, 20:22

@Nordmann
Ich habe mich leider auch vom Mythos blenden lassen und anschließend 4 Jahre lang derart negative Erfahrungen machen dürfen- sowohl mit der Hardware, einer neuen GS1250, als auch mit der inkompetenten Werkstatt-, dass ich kurzerhand den Schlussstrich gezogen habe.

Mag sein, dass ich einfach nur Pech hatte, aber ich bin froh, diese Dauerbaustelle wieder los zu sein!

Seitdem genieße ich wieder die Vorzüge und Zuverlässigkeit (m)einer FJR. :-)

Doch das ist jetzt wohl OT, daher soll's damit auch gut sein...

Gruß, Andreas
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